12.01.2020 Tannenbaum-Sammeln
Bereits zum 12. Mal haben mehr als 80 Jugendliche Helfer des Jugend Rotkreuzes, der Jugendfeuerwehr und der THW Jugend haben gemeinsam die ausgedienten Weihnachtsbäume der Böblinger Bevölkerung entsorgt.
Wenn traditionell nach dem Feiertag "Heilige Dreikönige" die Weihnachtsbäume ausgedient haben, stehen viele Bürger vor der großen Frage: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die Biomülltonne dürfte schließlich nur bei kleineren Exemplaren das notwendige Fassungsvermögen aufweisen.
In Böblingen helfen bei dieser Fragstellung jedes Jahr unsere Nachwuchsretter von Jugend Rotkreuz, Jugend Feuerwehr und THW Jugend. Bereits zum 12. Mal fand am Samstag nach dem Feiertag die gemeinsame Tannenbaum-Sammelaktion statt. Die Böblinger Bevölkerung kann dabei an 20 über das ganze Stadtgebiet verteilten Sammelstellen ihre ausgedienten Bäume vormittags abgeben. Unser Nachwuchs sorgte dann - zusammen mit den erwachsenen Begleitern - für die Entsorgung auf dem Häckselplatz.
Entsprechend war für ca. 80 Jugendliche am Samstag Morgen kein Ausschlafen angesagt. Stattdessen ging’s kurz nach dem gemeinsamen Treffen um 09:00Uhr in bunt gemischten Gruppen zu den einzelnen Sammelstellen. Und dieses Jahr spielte auch der Wettergott mit: Nicht zu kalt, vor allem aber kein Regen!
Dass Arbeit in solch einem Umfeld offensichtlich Spaß macht, konnten viele "Weihnachtsbaum-Bringer" live erleben: Ihnen wurde schon weit vor dem eigentlichen Sammelplatz der Tannenbaum abgenommen und die letzten Meter „selbstverständlich“ getragen.
Den Abschluss der gelungenen Aktion, bildete auch dieses Mal wieder das gemeinsame Mittagessen in der Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr Böblingen.
Neben einer beachtlichen Spendensumme für die Jugendarbeit der drei beteiligten Organisationen hat die Tannenbaum-Sammelaktion auch einen anderen positiven Effekt: Die Nachwuchsretter lernten so die Ausbildung und Aufgaben der anderen Helfer und vor allem organisationsübergreifend die Kameraden kennen, mit denen sie später einmal im Einsatz zusammenarbeiten werden. Vor allem aber erlebten sie, dass sie gemeinsam sehr viel mehr bewegen können als jeweils alleine auf sich gestellt.